Wissen Sie,
wie viele
verschiedene
Holzarten
es gibt?
Die Hamburger Xylothek hat
unglaubliche 37.000 Holzmuster von
11.300 Holzarten in ihrem Archiv.
Diese Spezialbibliothek für Holz findet man
im Hamburger Thünen-Institut für Holz-
forschung. Mit mehr als 37.000 gelisteten
Holzmustern ist die Hamburger Xylothek eine
der größten der Welt.
Diese Muster dienen als Referenz, um unbe-
kannte Hölzer oder Holzprodukte zu bestim-
men. Anfragen kommen aus allen Bereichen
des Holzhandels, der Holzverarbeitung und
der Warenkontrolle. Zoll- und Naturschutzbe-
hörden (zur Kontrolle illegal eingeschlagener
Hölzer) und Holzhandelsunternehmen (zur
Aufklärung von Falschdeklarationen) holen
ihre Expertisen beim Thünen-Institut ein,
die mit Hilfe der Referenzhölzer zweifelsfrei
aufklären können, um welche Holzart es sich
handelt.
Viele gefährdete Baumarten unterliegen dem
Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen
CITES, das den weltweiten Handel von
bedrohten Tier- und Pflanzenarten regelt.
So ist die Einfuhr von Echtem Mahagoni,
das als edles Ausstattungs- und Bootsbauholz
eingesetzt wird, genehmigungspflichtig.
Für die Entwicklung des computergestützten
Bestimmungsschlüssel CITESwoodid waren
die Holzmuster in der Hamburger Xylothek
eine unentbehrliche Grundlage.
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Werkraum Bregenzerwald / Tischlerlehrlinge
Den Mutigen
gehört der Wauld!
Bregenzerwälder Handwerker haben sich
schon immer für ihre Ideen stark exponiert.
Diese Stärke haben sie zum Glück immer
noch, was sie mit ihren aktuellen Exponaten
im Werkraum Andelsbuch augenscheinlich
beweisen. Denn wer querdenkt, geht von
einer anderen Seite an eine Aufgabe heran.
Er sieht sie auch anders. Und löst sie daher
auch anders. Im Bregenzerwald hat sich
parallel zur modernen Architektur und dem
konstruktiven Umgang mit dem Werkstoff
Holz auch eine eigenständige, design-
orientierte Handwerkerszene entwickelt.
Rund 90 innovative Handwerker – vom
Tischler bis zu Textildesignern – haben
sich im Werkraum Bregenzerwald zusam-
mengeschlossen. Als gemeinsame Plattform
organisiert der Werkraum Ausstellungen,
Wettbewerbe, Vorträge und widmet sich
zudem der Forschung und Entwicklung.
Seit 20. Juli zeigt die erste Ausstellung
im neuen Zuhause des Werkraums (geplant
von Peter Zumthor) Werke, die zum
Nachdenken anregen, die ein Kopfschütteln
provozieren, die zu einem Dialog führen.
Ein Besuch ist empfehlenswert. Tschabrun
unterstützt den Werkraum Bregenzerwald
als Förderer.
Werkraum Bregenzerwald zeigt Querdenker