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WENN SICH ARCHITEKTUR NICHT
MIT DER OBERFLÄCHLICHKEIT
VON HOLZ ZUFRIEDEN GIBT
SONDERN MIT DIESEM NATÜRLI-
CHEN WERKSTOFF EIN DURCH-
GÄNGIGES KONZEPT VERFOLGT,
IST SIE AUTHENTISCH.
HOLZ KANN VIEL MEHR ALS NUR
KULISSE FÜR GEMÜTLICHKEIT ZU
SEIN. HOLZ HAT VIEL SUBSTANZ.
NACH AUSSEN UND NACH INNEN.
DIE ARCHITEKTIN DI PATRICIA
RAMERSDORFER KANN’S AUCH
GUT MIT BEIDEN, MIT HOLZ UND
DEM, WAS SIE DAMIT FÜR IHRE
PROJEKTE TUT.
In Oberlech ist die Rankweiler Architektin
Dauergast. Im Burg Vital Resort der Familie
Lucian wird auf ihr sensibles Verständnis im
Umgang mit Holz großen Wert gelegt. Der
Bezug zur regionalen Materialität von Holz
und Stein findet sich bei ihren alpinen
Arbeiten immer wieder. Dem Gast höchstes
Wohlbefinden zu vermitteln, liegt nicht allein
im Service sondern auch in der Qualität der
Architektur. Da sind sich Bauherrschaft und
Architektin einig. Mit Holz verbindet man ein
Gefühl der Geborgenheit und Wärme, das
aber auch glaubwürdig an den Gast kommu-
niziert werden sollte. Holz zielgerecht, nach-
haltig und wirtschaftlich einzusetzen wird die
Herausforderung an Architekten und die
klare Entscheidung der Bauherrschaft sein.
Zwei, die’s gut miteinander können:
Holzbau und Tourismus.
Was sagt der Trend?
Dem gestalterischen Element sind dabei
keine Grenzen gesetzt, von traditionell bis
stylisch modern ist alles möglich. Kombinatio-
nen verschiedener Holzarten können in
Innenräumen punktuell spannend inszeniert
werden, auch der Farbaspekt kann seinen
besonderen Reiz haben. In den 60er und
70er Jahren gab man extrem dunklem Holz
im Innenausbau den Vorzug, in den 90er
Jahren lag hell im Trend. Heute legt man sich
nicht mehr so stark fest. Es darf von beidem
was sein. Das Feingefühl entscheidet.
Altholz ist sehr beliebt, speziell im Kontext
mit moderner Optik wie etwa Glas.
Heute reagieren Tourismusverantwortliche
verstärkt auf den Trend in der Gesellschaft,
der wieder Authentizität verlangt. Ehrliches
und Echtes werden mehr als je zuvor nachge-
fragt. Der Gast ist sensibler geworden, er
spürt, ob der Gastgeber auf seine Erwartun-
gen ehrlich antwortet.
Das Architekturbüro
Ramersdorfer plant seit
40 Jahren für die
Hotellerie, Gastronomie,
Villen, innovative
Wellness/Spa-Anlagen,
Schwimmbad- und Frei-
zeiterlebnislandschaften
sowie Wohnanlagen und
Einfamilienhäuser.
Im Bild: Architektin
DI Patricia Ramersdorfer
Burg- Vital- Resort Oberlech
Raucherlounge
im Wellness Hotel
Alpenhof, Zermatt
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Chalet-Projekt in Oberlech