Previous Page  8-9 / 20 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 8-9 / 20 Next Page
Page Background

9

8

Holzfenster

sindTüröffner

für die Zukunft

Die leichte Bearbeitbarkeit von Holz bewirkt,

dass Holzfenster immer wieder Ausgangs-

punkt für Innovationen im Fensterbau sind.

Nur mit Holz lässt sich unkompliziert und

zuverlässig überprüfen, welche technischen

und gestalterischen Neuerungen sich in der

Praxis bewähren. Das Holzfenster war und ist

immer noch Vorbild für Natürlichkeit, Wohl-

gefühlfunktionen und Nachhaltigkeit.

Im Fensterbau wird zum überwiegenden Teil

heimisches Fichten-, Tannen- und Lärchen-

holz verarbeitet. Mit der Nutzung des Holzes

ist auch die nachhaltige Waldbewirtschaftung

verbunden. Sorgfältige Pflege führt zu

gesunden Beständen, die für die Wirtschaft

unverzichtbar sind. Verarbeitet wird das Holz

von heimischen Unternehmen, die Transport-

wege sind kurz, die regionale Wirtschaft wird

gestärkt und das über viele Generationen

weitergegebene Wissen erhalten und weiter-

entwickelt.

Das Holzfenster liebt alle Formen

Die handwerkliche Erzeugung von Holz- und

Holz-Aluminiumfenstern ermöglicht die

Umsetzung eines nahezu unbeschränkten

Formenreichtums. Wer die Wahl hat, kann

von klassisch-rechteckig in allen Proportionen,

über gerundet oder kreisförmig bis Fenster

in Dreieck- oder Rautenform wählen. Waren

Holzfenster bis vor einigen Jahren möglichst

glatt, glänzend und homogen, so machen

derzeit Individualität und Haptik des Holzes

den Trend aus. Die gewünschten Ober-

flächen sind matt und auch rauer, farbliche

Nuancen sind willkommene Zeichen der

Natürlichkeit des Materials.

Der Trend zu größeren Fenstern mit schlan-

keren Profilen sowie zu Fixverglasungen ist

unübersehbar.

Holzfenster erfüllen alle Anforderungen

Jedes Außenfenster sollte fünf Grundanfor-

derungen erfüllen: es muss luftdicht und

schlagregendicht sein, widerstandfähig gegen

Windbelastung sowie ausreichend hohen

Wärme- und Schallschutz bieten. Moderne

Holz- und Holz-Alufenster erfüllen alle diese

Anforderungen. Auch der Bedarf an Fenstern

mit erhöhtem Brandschutz kann mit Holzfens-

tern problemlos erfüllt werden. Für einbruch-

hemmende Fenster empfiehlt es sich, nur

ÖNORM B 5338-geprüfte Fenster in den

Widerstandsklassen WK 1 bis 3 einzubauen.

Bei entsprechender Pflege

und Wartung können Holz-

bzw. Holz-Alufenster ein Alter

von 100 Jahren erreichen.

Das spart nicht nur Geld,

sondern im Sinne einer

nachhaltigen und langfristigen

Nutzung wertvolle Energie.

SO LANGE WIE DIE TRADITION

DER HOLZFENSTER IST, SO EIN-

DRUCKSVOLL SIND SIE ALS INNO-

VATIONSTREIBER.

Fenstermacher Bild oben:

Tischlerei Claus Schwarzmann, Schoppernau

Fenstermacher Bild unten: Tischlerei Oskar Beer, Au

Fotoquelle: Gerhard Berchtold Zimmerei,

Schwarzenberg – Fotograf: studio22, Marcel Hagen