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Holzfenster
sindTüröffner
für die Zukunft
Die leichte Bearbeitbarkeit von Holz bewirkt,
dass Holzfenster immer wieder Ausgangs-
punkt für Innovationen im Fensterbau sind.
Nur mit Holz lässt sich unkompliziert und
zuverlässig überprüfen, welche technischen
und gestalterischen Neuerungen sich in der
Praxis bewähren. Das Holzfenster war und ist
immer noch Vorbild für Natürlichkeit, Wohl-
gefühlfunktionen und Nachhaltigkeit.
Im Fensterbau wird zum überwiegenden Teil
heimisches Fichten-, Tannen- und Lärchen-
holz verarbeitet. Mit der Nutzung des Holzes
ist auch die nachhaltige Waldbewirtschaftung
verbunden. Sorgfältige Pflege führt zu
gesunden Beständen, die für die Wirtschaft
unverzichtbar sind. Verarbeitet wird das Holz
von heimischen Unternehmen, die Transport-
wege sind kurz, die regionale Wirtschaft wird
gestärkt und das über viele Generationen
weitergegebene Wissen erhalten und weiter-
entwickelt.
Das Holzfenster liebt alle Formen
Die handwerkliche Erzeugung von Holz- und
Holz-Aluminiumfenstern ermöglicht die
Umsetzung eines nahezu unbeschränkten
Formenreichtums. Wer die Wahl hat, kann
von klassisch-rechteckig in allen Proportionen,
über gerundet oder kreisförmig bis Fenster
in Dreieck- oder Rautenform wählen. Waren
Holzfenster bis vor einigen Jahren möglichst
glatt, glänzend und homogen, so machen
derzeit Individualität und Haptik des Holzes
den Trend aus. Die gewünschten Ober-
flächen sind matt und auch rauer, farbliche
Nuancen sind willkommene Zeichen der
Natürlichkeit des Materials.
Der Trend zu größeren Fenstern mit schlan-
keren Profilen sowie zu Fixverglasungen ist
unübersehbar.
Holzfenster erfüllen alle Anforderungen
Jedes Außenfenster sollte fünf Grundanfor-
derungen erfüllen: es muss luftdicht und
schlagregendicht sein, widerstandfähig gegen
Windbelastung sowie ausreichend hohen
Wärme- und Schallschutz bieten. Moderne
Holz- und Holz-Alufenster erfüllen alle diese
Anforderungen. Auch der Bedarf an Fenstern
mit erhöhtem Brandschutz kann mit Holzfens-
tern problemlos erfüllt werden. Für einbruch-
hemmende Fenster empfiehlt es sich, nur
ÖNORM B 5338-geprüfte Fenster in den
Widerstandsklassen WK 1 bis 3 einzubauen.
Bei entsprechender Pflege
und Wartung können Holz-
bzw. Holz-Alufenster ein Alter
von 100 Jahren erreichen.
Das spart nicht nur Geld,
sondern im Sinne einer
nachhaltigen und langfristigen
Nutzung wertvolle Energie.
SO LANGE WIE DIE TRADITION
DER HOLZFENSTER IST, SO EIN-
DRUCKSVOLL SIND SIE ALS INNO-
VATIONSTREIBER.
Fenstermacher Bild oben:
Tischlerei Claus Schwarzmann, Schoppernau
Fenstermacher Bild unten: Tischlerei Oskar Beer, Au
Fotoquelle: Gerhard Berchtold Zimmerei,
Schwarzenberg – Fotograf: studio22, Marcel Hagen