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Alte Liebe rostet nicht.
Altholz wird in vielen Fällen viel zu oberfläch-
lich betrachtet, es kann wesentlich mehr als
trendige Stimmung zu vermitteln. Wer es
einzig und allein mit rustikalem Stil gleich-
setzt, trifft nicht den Kern der Sache. Altholz
kann aus einem langen Leben erzählen, es
hat Charakter, seine Patina ist einzigartig.
„WENN DU DICH EINMAL IN ALTHOLZ
VERLIEBT HAST, KOMMST DU DAVON
NICHT MEHR LOS“, SAGT GOTTFRIED PRANTL.
UND DAS IST GUT SO.
Der Tischler Gottfried Prantl mit Sohn
Andreas und seinen Mitarbeitern arbeiten
seit Jahren mit Altholz, am liebsten mit Fichte,
handgehackt und gebürstet. Sie sind Meister
in der Kombination, weil sie mit traumwand-
lerischer Sicherheit Alt und Neu kombinieren,
verschiedene Holzarten zu einem harmoni-
schen Ganzen verbinden.
Die Erweiterung des Burghotel Alpenglühn
in Obergurgl im letzten Sommer war ein
klarer „Fall für zwei“ - für Altholz und Gott-
fried Prantl, ein eingespieltes Duo, dem
Architekten und Bauherren gerne freie Hand
geben. Sie wissen, dass dabei Gutes ent-
steht. Auf Experimente lasse ich mich aber
nicht ein, so der Altholzspezialist, ich
bemustere alles
vorab, damit meine
Kunden sehen, wie
Altholz wirklich wirkt
– im Großen wie im
Kleinen. Sein
Fundus an Mustern
ist entsprechend
umfassend.
Altholz kann
so vielseitig sein
Das macht doch den Reiz an diesem Holz
aus – es ganz unterschiedlich einsetzen zu
können, je nach Objekt. Als Wandverklei-
dung, als Holzdecke, als klassisches Boden-
holz, als Tisch, als Innentür, als Möbelfront.
Selbst als Brandschutztüre erfüllt es mit
entsprechendem Innenleben auch die
strengsten Brandschutzanforderungen, das
weiß Gottfried Prantl in- und auswendig.
Altholz ist ein Saisonholz, so sieht es jeden-
falls der erfahrene Tischler in Längenfeld.
Wenn der Herbst kommt, wird Altholz stark
nachgefragt – mag sein, dass es mit der
Wärme dieses Holzes zu tun hat. Oder den
langen Winterabenden, an denen Altholz aus
seinem langen Leben erzählen kann. Und was
die Liebe zum Altholz betrifft, die hat sich
schon auf die nächste Generation vererbt –
auch die Lehrlinge, die in der Tischlerei Prantl
ihre Ausbildung erhalten haben, haben eine
ganz besondere, eben eine vorgelebte
Beziehung zu Holz.
DAS ORIGINAL IST DAS IDEAL
Wer das Altholz-Programm
von Tschabrun liest, sieht Peter
Roseggers Waldheimat vor sich:
Original sonnenverbrannte
Bretter, Tennenboden, Sparren,
Balken mit original gehackter
Oberfläche, Original-Antikholz ...
Manchmal
verraten alte
Spuren auf dem
Altholz, woher
es stammt.