Hier haben
Sie Ihren
Parkett-Guide!
Der Holzlehrpfad
geht in die
nächste Runde.
Herausgeber
Hermann Tschabrun GmbH
I
Bundesstraße 102
I
6830 Rankweil
I
05522/202-0
I
rankweil@tschabrun.atI
www.tschabrun.atKonzept,Grafik
Gerold Ölz GrafikDesign
I
Roseggerstraße 7a
I
6850 Dornbirn
I
www.oelzgrafik.atI
AD: Valeria Ölz
Das Terrain wird Ihnen nicht unbekannt sein. Es heisst
Parkett. Ein Holzfussboden, der immer neue Ideen auf
den Parkett legt. Und daher nie aus der Mode kommen
wird. Dafür sorgen schon besonders kreative Köpfe, die
mit ganz aussergewöhnlichen Interpretationen über-
raschen. Wir zeigen Ihnen in diesem Tschagazin einige
davon. Sie werden staunen.
Kann durchaus sein, dass Sie der Titel dieser
Ausgabe überrascht hat: „Den ökologischen
Fünf-Fingerabdruck kann nur Holz hinterlassen“.
Wir versuchen es mit einer Art Nachhaltigkeits-DNA,
die Holz eine grosse Zukunft vorhersagt. So sehen es
auch Architekten, die mit dem Baustoff Holz eine neue
urbane Charakteristik erzeugen und Holz immer wieder
neu inszenieren. Als attraktive Fassade zum Beispiel.
Als unglaublich raffinierte Formensprache. Wir lassen zu
diesem Thema einen Visionär auf Seite 14 und 15 zu
Wort kommen. Und Sie wissen ja, Visionäre sehen alles
viel realistischer. Zeitlich viel näher. Begleiten Sie uns
einen Schritt in die Zukunft und damit wir nicht den
Boden unter den Füssen verlieren, gibt es ja den Holz-
lehrpfad. Viel Vergnügen.
Markus Riess
Leitung Niederlassung
Innsbruck
3
Einstieg Holzlehrpfad
Parkett ist ein so umfangreiches Thema, dass wir
Ihnen gleich zu Beginn der 2. Runde des Holzlehrpfads
eine Hilfe anbieten möchten: das kleine Parkett-
Lexikon. Schauen Sie nach, wenn Sie nicht mehr
weiter wissen. Oder Sie fragen gleich unsere Fach-
berater in Rankweil, Bürs und Innsbruck.
HOLZ
LEHR
PFAD
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Parkett
=
der Oberbegriff für Holzfuss-
böden, die aus industriell vorgefertigten
Fussbodenelementen hergestellt werden.
Blindboden =
Unterkonstruktion für Parkett
Massivparkett =
Parkett, das aus
massiven Hölzern besteht.
Dielen =
Verlegeeinheiten in Dielenform.
Diese gibt es massiv oder als 3-Schicht-
material, wobei der Gegenzug und die
Mittellage aus anderen Hölzern bestehen als
die sichtbare Decklage.
Mosaikparkett =
Parkett, der aus einzelnen
Mosaikparkettlamellen besteht, die werks-
seitig zu Verlegeeinheiten (Platten) zusam-
mengesetzt werden.
Schwimmende Verlegung =
Dielen
werden miteinander verbunden und lose auf
einer Trittschallmatte auf festem Untergrund
verlegt.
Verklebte Verlegung =
Dielen werden
nicht miteinander verbunden und mit dem
Untergrund verklebt.
Druckfestigkeit =
beträgt bei Hölzern,
die für Parkett eingesetzt werden, minde-
stens 7,0 N/mm
2
. Dies bedeutet, dass der
Eindruckswiderstand von Parkett recht hoch
ist und bei normaler Beanspruchung kaum
bleibende Eindrücke zurückbleiben.
Reinigung =
besteht aus Saugen, Kehren
oder Wischen. So wird der täglich anfallende
Staub und Schmutz entfernt und für eine
hygienische Atmosphäre gesorgt. Wichtig:
Boden stets möglichst trocken hinterlassen!
Zur Reinigung werden hauptsächlich Neutral-
reinigungsmittel in kleinen Mengen benutzt.
Für die dauerhafte Werterhaltung sollte ein
Raumklima zwischen 18
o
C und 24
o
C bei einer
relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und
60% gegeben sein.
Ölen =
Öle als Oberflächenbehandlung von
Parkett werden mit Bürsten und Lappen 1-3x
aufgetragen. Dadurch füllen sich die Poren.
Durch die Oxydation des Öles mit dem
Sauerstoff der Luft entsteht eine Verhärtung
der Holzoberfläche. Diese natürliche Behand-
lung, nach jahrhundertealten Traditionen mit
hochwertigen Ölen, bewahrt den ursprüng-
lich frischen Charakter des Holzes und über-
zeugt durch eine samtig-matte Oberfläche.
Versiegelte Oberflächen =
hochwertige
Versiegelungssysteme lassen den Holzfuss-
boden optisch natürlich erscheinen. Mit ihrem
aussergewöhnlichen seidigen Glanz entsteht
ein exklusives Erscheinungsbild, das eine
hohe Widerstandskraft bietet und die Lebens-
dauer des Parketts um ein Vielfaches erhöht.